Wir sammeln an Erntedank wieder für die Tafel!


In unserem Erntedank-Kurzgottesdienst am Sonntag, dem 04.10.2020 um 10.30 Uhr sammeln wir wieder für die Tafel.

Bitte bringen Sie Ihre Spenden (haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse) in den Gottesdienst mit. Wir sorgen dann für einen Transport zur Tafel.

Vielen Dank!

Foto: Nicola Henkel, Erntedank 2019

Ich gebe der Gemeinde den Rest…

Unsere Aktion 1, 2 und 5 Cent-Münzen zu sammeln  – 10 Cent gehen natürlich auch 😉 – und „der Gemeinde den Rest“ zu geben läuft weiter.

Gerade hat unsere Küsterin Karen Balint wieder 87,89 € eingezahlt. Danke allen Spendern! Sie unterstützen damit unsere Gemeindearbeit.

Sammeln Sie einfach zu Hause weiter und bringen das Geld mit, wenn Sie zu einem Gottesdienste oder einer Veranstaltungen kommen. Es kann bei unserer Küsterin (oder anderem Mitarbeiter) abgegeben werden.

Quelle: www.gemeindebrief.de

Trauer um 5 Solinger Kinder

Presseinformation

Sonntag, 6.9.2020, 14.00 bis 18.00 Uhr
Evangelische Kirche öffnet Stadtkirche am Sonntag für Trauer und Gebet

Aus Anlass der Tragödie um die fünf getöteten Kinder öffnet die Evangelische Kirche in Solingen am Sonntagnachmittag, 6. September 2020, die Evangelische Stadtkirche Mitte, Kirchplatz 14, 42651 Solingen, direkt am Fronhof. Zwischen 14 und 18 Uhr ist die Kirche offen für Menschen, die ihre Trauer im Gebet vor Gott bringen, eine Kerze anzünden oder ihre persönlichen Gedanken auf einem Blatt Papier mit anderen in der Kirche teilen möchten. Um 15 und um 17 Uhr wird es jeweils eine zehnminütige Kurzandacht mit Gebet und Orgelmusik geben. Während der gesamten Zeit stehen Seelsorgerinnen und Seelsorger zur Verfügung, falls Menschen angesichts ihrer Bestürzung und Trauer das Gespräch suchen. Auch das Katholische Dekanat lädt seine Gläubigen zu diesem Angebot ein.

In der Offenen Kirche am kommenden Sonntag gelten die aktuell üblichen Hygieneregeln. Menschen werden gebeten, am Eingang ihre Hände zu desinfizieren. Außerdem gilt die Maskenpflicht.

EVANGELISCHER KIRCHENKREIS SOLINGEN
Pressesprecher/Pfarrer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Förster
Kölner Str. 17
42651 Solingen
Tel.:  0212/287-131 oder 1396488
Fax: 0212/287-143
Mail: foerster@evangelische-kirche-solingen.de

Pfarrer Christof Bleckmann (Ketzberg): „Mit den Angehörigen, Freunden und Nachbarn der Familie sind viele Menschen bestürzt und sehr traurig, ich auch. Wir laden ein, das Angebot in der Stadtkirche am Sonntagnachmittag wahrzunehmen. Im Gottedienst in der Ketzberger Kirche werden wir ebenfalls Gott um Trost bitten, nennen unsere Gefühle von Trauer, Ohnmacht und Wut. Was uns nur tragisch und sinnlos erscheint, möge Gott in eine gute Zukunft wenden, in der Beistand und Hilfe in jeder Not selbstverständlich sind.“

Zeittafel der Gemeinde

Zeittafel-Chronik Ketzberg

Eine „Zeittafel“ ist eine bestimmte Form der Darstellung einer Chronik. Chroniken können in unterschiedlicher Weise dokumentiert werden.

Eine „Zeittafel“ ist inhaltlich eine „chronologisch geordnete Übersicht wichtiger Ereignisse“ für eine bestimmte Person oder bestimmte Einrichtung in einen bestimmten Zeitraum.

Für die Evangelische Kirchengemeinde Ketzberg wurden wichtige Ereignisse der Kirchengeschichte in einer solchen Übersicht für den Zeitraum 1860 bis 1994 sowie für 1995 bis 2020 erfasst und zu einer Zeittafel zusammengeführt. Diese Zeittafel ist unten als Download angehängt und steht im Internet unter www.kircheketzberg.de (Über uns, Zeittafel) zur Verfügung.

Anhand der in der Zeittafel erfassten „wichtigen Ereignisse“ kann die Entwicklung der Kirchengemeinde Ketzberg zeitlich zutreffend und faktenbezogen besser nachvollzogen werden. Viele Einzelfragen zur Geschichte der Kirchengemeinde Ketzberg können unmittelbar beantwortet werden, wie zum Beispiel:

  • Was war Anlass für die Gründung der Kirchengemeinde Ketzberg?
  • Wer war wann Pfarrer in Ketzberg?
  • Was geschah mit den Glocken im ersten und zweiten Weltkrieg?
  • Was war die Ursache für den Brand in der Kirche 1979?
  • Was umfasste die Grundsanierung der Kirche 2000-2001 und was kostete sie?
  • Was geschah mit den Kindergärten Lützowstraße und Theresienstraße?
  • Welche Maßnahmen zur Haushaltssanierung wurden 2004 ergriffen?
  • Ab wann ist die Gemeinde schuldenfrei / hat einen ausgeglichenen Haushalt?
  • Welche Einschränkungen des Kirchenlebens sind Folge der Virus-Pandemie?

Dies sind nur Beispiele aus dem Spektrum möglicher Einzelfragen. Die Zeittafel ist als Informationsgrundlage hilfreich und von Bedeutung, nicht zuletzt auch mit Blick auf nachfolgende Generationen.

Ich wünsche bei der Lektüre der Zeittafel, bei einer Zeitreise über 160 Jahre Geschichte Evangelische Kirchengemeinde Ketzberg viel Erfolg, insbesondere auch den möglichen Gewinn neuer Erkenntnisse.

Rolf Henkel / Nicola Henkel

Hier die Zeittafel als Download: Zeittafel Ketzberg Endfassug

 

Predigttext zu Abrahams Auszug (1. Mose 12, 1-4) vom 02.08.2020

Gnade sei mit uns und Friede, von dem, der da ist, und der da war, und der da kommt, von unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Amen

Liebe Gemeinde! In unserer diesjährigen gemeinsamen Sommerpredigtreihe in Gräfrath und Ketzberg beschäftigen wir uns im Sinne unserer Jahreslosung „ich glaube, hilf meinem Unglauben“ mit Texten, in denen es um Glauben und Vertrauen geht. Und dafür ist diese uralte Abrahamsgeschichte ein schönes

Beispiel. Ich lese 1. Mose 12, zunächst nur die Verse 1+2: „Und der Herr sprach zu Abraham: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zu einem großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“

Wir merken sofort, liebe Gemeinde, unser Gott ist kein toter Gott, wie dies gerne die Atheisten behaupten, sondern unser biblischer Gott ist ein Gott, der plötzlich und unvermittelt eingreift in das Leben von Menschen, sie zu seinen Werkzeugen auserwählt und mit ihnen seine Heilsgeschichte beginnt. Dieser Gott erscheint uns hier sehr direkt und vielleicht auch aufdringlich. Er fragte ja nicht den Abraham, ob er überhaupt damit einverstanden sei, seinen ihm vertrauten Lebenskreis zu verlassen, sondern er forderte eigentlich recht streng und zielstrebig: „Geh aus deiner Heimat in ein unbekanntes Land, das ich dir zeigen will.“

Wir können, so glaube ich, sehr gut nachempfinden, welche Ungeheuerlichkeit Gott von Abraham verlangt hat, denn sein Imperativ bedeutete damals einen Abschied für immer und ein unkalkulierbares Risiko. Abraham und seine wenigen Getreuen mussten sich ohne Aussicht auf ein Wiedersehen von ihrer gewohnten häuslichen Geborgenheit trennen, und es gab nach ihrem Aufbruch unwiderruflich keinen Kontakt mehr mit der alten Heimat. In der Einsamkeit der Wüste klingelte damals kein Handy, auch keine SMS oder eine WhatsApp-Gruppe versüßte die beschwerliche Wanderung. Wer damals aufbrechen musste, der ging zunächst einmal in eine ungewisse Zukunft voller Gefahren. Er musste täglich um sein Überleben kämpfen mit Wegelagerern und wilden Tieren, mit Wasserknappheit und Heimweh nach der vertrauten Umgebung.

Liebe Gemeinde, am Beispiel des Abraham können wir auch heute lernen, dass jeder Mensch irgendwann einmal bereit sein muss, sein alltägliches geschütztes Umfeld in Elternhaus und Schule zu verlassen. Gerade nach dem Schulabschluss verlassen junge Menschen voller Tatendrang und Aufbruchsfreude ihre gewohnten, vielleicht auch ihre etwas monotonen und eingefahrenen Wege, um dann an anderer Stelle in Ausbildung und Studium ihren Erfahrungshorizont zu erweitern, neue Anforderungen zu bewältigen und andere Menschen kennen zu lernen. Solche Aufbrüche markieren einen entscheidenden Einschnitt im Leben der Jugendlichen, um endgültig erwachsen und selbstbestimmt zu werden. Wie wichtig auch Elternhaus und Schule sind, die uns früher gerade in unserer Kindheit und Jugend Liebe, Geborgenheit und sozialen Halt gaben und eine gewisse, auch eine geistige oder geistliche Lebenssicherheit vermittelten, so ist es jedoch für jeden Menschen unerlässlich, einmal aus diesen gewohnten Ursprungsbindungen aufzubrechen und selber volle Verantwortung für sich und auch für andere zu übernehmen.

Das Umherziehen des Abraham symbolisiert und exemplifiziert meines Erachtens in deutlicher Weise diese Grundbestimmung unseres Menschseins. Wir dürfen nicht statisch im Gestern verharren und uns ängstlich an liebgewordenen Konventionen festklammern, sondern wir müssen uns vertrauensvoll den neuen Fragen der Zukunft dynamisch öffnen. So können wir nicht nur auf alte Sicherheiten pochen, sondern müssen genau so wie Abraham bereit sein, aus den vertrauten und alt bekannten Wegen aufzubrechen und neue Kontakte zu suchen und zu knüpfen.

Die Tiefenpsychologin Maria Kassel sieht gerade in der Berufungsgeschichte des Abrahams ein spezifisches Zeichen dafür, wie generell ein Jugendlicher zu einem Erwachsenen wird. Sie meint, dass jeder erwachsen werdende Mensch den Aufbruch antreten muss aus seinen biologischen und naturhaften Bedingungen, die ihm zwar einen gewissen sicheren Platz im sozialen Gefüge gewähren, die aber auch die Entfaltung eigener schöpferischer Energien hemmen, die zwar festigen, aber auch festhalten, die Wärme spenden, aber auch einlullen und die individuelle Initiative zur Weiterentwicklung bremsen.

Ich finde, Frau Kassel hat sehr eindrucksvoll die Gegensätze zwischen den alten und den neuen Wegen herausgearbeitet. So ist zwar eine Festigung an sich schön und wichtig, aber die Gefahr besteht darin, dass diese Festigung mit einem Festhalten verbunden ist, das einzwängt und abschnürt und damit neue Aufbrüche und Erfahrungen behindert. Auch ist es gewiss wunderbar, wenn man die Geborgenheit und Wärme einer vertrauten Umgebung spürt, aber sie darf nicht dazu führen, dass man eingelullt wird und somit unfähig ist, sich frischen Wind um die Nase wehen zu lassen und aufzubrechen zu neuen Zielen und Herausforderungen. So müssen wir ja auch als Eltern lernen, ab einem gewissen Zeitpunkt unsere Kinder loszulassen und ihnen ermöglichen, ihre individuellen Erfahrungen zu sammeln und ein eigenes und ein selbstständiges Leben zu führen.

Ich hatte mal vor Jahren in einem Abiturgottesdienst über diese Verse zu predigen und sprach mit den jungen Menschen zuvor über ihre Zukunftspläne.

Ein Schüler antwortete mir: „Natürlich freue ich mich auf die Zeit nach dem Abi, aber es werden unvermeidbar auch alte Kontakte verloren gehen.“ So ist es also im Leben, liebe Gemeinde, Es gibt keinen wirklichen Aufbruch ohne den gleichzeitigen Abbruch von zwischenmenschlichen Beziehungen und persönlichen Bindungen, auch wenn dies oft schmerzlich ist.

Vers 2 macht aber deutlich, dass Gott nicht nur einen strengen Anspruch postuliert, in Unbekanntes aufzubrechen und Liebgewordenes abzubrechen, sondern auch einen enormen Zuspruch bereit hält. Gott verheißt nämlich dem Abraham, dass er zum Ahnherrn eines großen Volkes werden wird und von ihm den Segen empfangen wird.

Segen zeigte sich im Alten Testament zunächst im Sinne von physischer Fruchtbarkeit, also im Kinderreichtum. Denn Abraham, der ja zunächst nur Abram hieß, wurde, wie wir alle wissen, Vater eines großen Volkes und das bedeutete dann sein neuer Name Abraham. Für ihn haben sich alle Verheißungen Gottes erfüllt. Selbst heute nach über 3500 Jahren sprechen wir noch über ihn. Abraham als Gesegneter wurde sogar zum Stammvater aller drei großen monotheistischen Weltreligionen, des Judentums, Christentums und Islams.

Segen bedeutet jedoch noch viel mehr, liebe Gemeinde, nämlich individuelles Glück, gerade auch in harmonischen Lebensbeziehungen, Spaß und Freude an einer interessanten beruflichen Tätigkeit, die unseren vollen Einsatz fordert und uns Befriedigung schenkt. Vielleicht mag ich ja altmodisch sein: Beruf bedeutet für mich immer noch Berufung und damit Freude und Hingabe an meine Tätigkeit, und nicht nur Job, also etwas, was ich – vielleicht sogar ungern – tue, nur um dadurch meinen Lebensunterhalt zu verdienen. So bin ich Gott auch heute noch von Herzen dankbar, dass für mich meine Tätigkeit als Latein- bzw. Religionslehrer wirklich ein Beruf war, den ich gerne ausübte und der mich voll befriedigt und erfüllt hat. Der Segen ist natürlich auch mit Gesundheit und vor allem auch mit innerer Zufriedenheit und seelischer Ausgeglichenheit verbunden.

Vers 2 schließt aber nicht nur mit dieser Zusage eines gesegneten Lebens, sondern er enthält auch noch einen kräftigen Imperativ, einen wirklich ernst zu nehmenden Anspruch, der meines Erachtens für unser aller Leben gelten sollte. Gott ermahnte den Abraham: Du sollst ein Segen sein!

Wer von Gott gesegnet ist, der behält diesen Segen nicht nur egoistisch für sich. sondern der versucht in altruistischer Weise, anderen zum Segen zu werden, indem er sich tatkräftig für sie einsetzt und immer ein offenes Ohr für den Nächsten hat. Der biblische Segen hat also auch und gerade eine soziale und politische Dimension.

Wir können aber, wie einst Abraham, sicher sein, dass Gott uns begleiten will, wenn wir bereit sind, uns auf seine Führung einzulassen. Das bedeutet ja im biblischen Sinne zu glauben, nämlich Gott eine Chance zu geben und ihm die Möglichkeit zu eröffnen, eine entscheidende Rolle in unserem Leben zu spielen.

Im Religionsunterricht besprach ich gerne Texte von Heinz Zahrnt. Dieser 2003 verstorbene evangelische Theologe und bekannte Publizist bemühte sich in besonderer Weise, gerade kirchlich distanzierten Zeitgenossen auf intellektuelle Weise die biblische Botschaft etwas näher zu bringen. Zahrnt meinte in Bezug auf die Gottesfrage: „Welche Wahrheit ein Mensch auch wählt, er kommt nicht um die Zumutung herum, dass er sich auf etwas einlassen muss. Bei der Begegnung mit dem christlichen Glauben geht es nicht anders zu. Auch er bietet eine Lebensmöglichkeit an, die man nur erproben kann. Wer Gott erfahren will, muss – wie auch sonst im Leben- auf etwas setzen, was er vorher nicht weiß. Er muss glauben, denken und handeln, als ob es Gott gibt. Allein so wird er erfahren, ob es ihn gibt. Gott wohnt nur dort, wo man ihn einlässt.“

Liebe Gemeinde, Abraham hatte Gott vertraut, er hatte sich auf diesen unsichtbaren Gott eingelassen und diesen ungewöhnlichen und für die damalige Zeit sehr gefährlichen Exodus gewagt. Und auf seiner langen, beschwerlichen Lebenswanderschaft hatte er dann vielfältig erfahren, dass es Gott gibt.

Wie steht es mit uns, liebe Gemeinde? Warum lassen wir uns heutzutage so wenig auf diese Zumutung ein? Warum erproben wir nicht mal diese Möglichkeit, mit Gott zu leben? Warum rechnen wir kaum noch mit dem Eingreifen Gottes in unsere Zeit? Warum reden wir mit ihm viel zu wenig im Gebet?

Ich halte Zahrnts Ratschläge für sehr wichtig. Wir sollten auch im 21. Jahrhundert von der Realität Gottes ausgehen und ihn hineinlassen in unser Herz, hineinlassen in unser Denken, hineinlassen in unser Leben. Denn Gott will nur da wohnen, wo man ihn einlässt. Amen

Dr. Holger Ueberholz

Kirchengemeinde wird Bündnispartner

Die Kirchengemeinde Ketzberg ist am 24.6.2020 dem Bündnis United 4Rescue beitgetreten. Weiter Infos: https://www.united4rescue.com
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UNITED4RESCUE – BÜNDNISERKLÄRUNG
Das tausendfache Sterben an der europäischen Außengrenze darf nicht weitergehen. Seenotrettung ist humanitäre Pflicht und staatliche Aufgabe. Alle Menschen, die bei ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Schutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Verfolgung, Krieg, Armut, Unrecht und Klimawandel haben sie dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen.
Wir, das Aktionsbündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten“, sind davon überzeugt, dass jedes Leben in Seenot gerettet werden muss. Daher unterstützen wir die zivilen Seenotrettungsorganisationen, die dem Ertrinken nicht tatenlos zusehen, sondern da humanitär handeln und Menschenleben retten, wo staatliche Seenotrettung fehlt.
Wir vertreten ein breites gesellschaftliches Spektrum – Flüchtlings
– und Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände, Unternehmen,
Gewerkschaften, Kirchen, Kommunen, Kultureinrichtungen,  Sportverbände, Schulen, soziale Bewegungen und lokale Bündnisse.
Uns eint die Überzeugung, dass eine menschenrechtsbasierte Migrations-
und Flüchtlingspolitik möglich ist. Wir erwarten von den europäischen Regierungen überzeugende Lösungen.
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UNITED4RESCUE – BÜNDNISERKLÄRUNG
I. Pflicht zur Seenotrettung:
Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten müssen dies auf dem Mittelmeer gewährleisten.
II. Keine Kriminalisierung:
Die zivile Seenotrettung darf nicht länger kriminalisiert oder behindert werden.
III. Faire Asylverfahren:
Bootsflüchtlinge müssen an einen sicheren Ort gebracht werden, wo sie Zugang zu einem fairen Asylverfahren haben. Dazu haben sich die europäischen Staaten verpflichtet. Das Non-Refoulement-Gebot ist zwingendes Völkerrecht: Menschen dürfen nicht zurück in
Länder gebracht werden, wo ihnen Gefahr droht und sie rechtlos sind.
IV. „Sichere Häfen“ ermöglichen:
Städte und Kommunen, die zusätzliche Schutzsuchende aufnehmen möchten, sollen diese Möglichkeit erhalten.
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Ab September 2020:
Erfahren Sie hier, wie Sie mit vielen anderen Menschen in Solingen das Anliegen unterstützen können.
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Mehr Sitzplätze in Ketzberger Kirche!

Liebe Gemeindemitglieder,

ab sofort bieten wir 48 nummerierte Sitzplätze in der Ketzberger Kirche an. Nach den neuesten Verordnungen wäre viel mehr möglich, wir möchten aber weiter vorsichtig sein und daher haben wir die Sitzplatzkapazitäten moderat durch 2er und 3er Stuhlgruppen erweitert. Fotos weiter unten. Hier sollen sich primär Ehepaare und Familienangehörige nebeneinander hinsetzen können.

Neu sind die Sitznummern und die Karten mit Sitznummer, auf welcher Sie bitte weiterhin Name, Adresse und Telefonnummer eintragen. Diese werden in einem verschlossenen Umschlag verwahrt und nach 4 Wochen vernichtet (wenn das Ordungsamt diese nicht anfordert). Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Abstand halten, Hände desinfizieren, Eingang vorne und Ausgang hinten sowie Maske tragen.

Wir freuen uns auf Sie und laden herzlich zu Gottesdiensten in unserer Kirche ein. Bitte helfen Sie durch das Einhalten der Regeln mit, dass weiter Gottesdienste stattfinden können.

Bleiben Sie gesund und behütet!

Ihre Nicola Henkel

Alle Fotos: Pfarrer Christof Bleckmann

Gelungene Premiere im Garten des Gemeindezentrums…

Heute hat das Wetter mitgespielt und wir haben das erste Mal Gottesdienst unter freiem Himmel im Garten des Gemeindezentrums Tersteegenstraße gefeiert. Eine gelungene Premiere mit Gesang (auch wenn man unsere Kirchenmusikerin auf dem zweiten Foto nur zum Teil sieht).

Wenn das Wetter mitspielt, findet unsere Sommerpredigtreihe ab dem 28.06. als Freiluftgottesdienst statt. Achten Sie auf die Ankündigungen/Schilder.

Hier einige Impressionen:

Foto: Rüdiger Gutsche

Foto: Rüdiger Gutsche

Foto: Kurt Runge

Foto: Kurt Runge

Foto: Kurt Runge

Foto: Kurt Runge

Bei uns da ist was los…

Am kommenden Sonntag (21.6.2020) war ursprünglich unser gemeinsames Gemeindefest der Gemeinden Gräfrath und Ketzberg geplant.
Kirchenmusikerin Elisabeth Szakács hatte mit den Soulkids ein kleines Musical (Mitmachmusical), welches tatsächlich „Sommerfest“ heißt, geplant:

„Wir hatten dieses schon ab Anfang des Jahres etwas geprobt… Danach kam ja ab März alles ganz anders. Traurig.“

Aber Elisabeth Szakács hatte in den letzten Wochen  über die Eltern Kontakt zu den Kindern: „Meine Idee und Anregung war, zum geplanten  Gemeindefesttermin mit den Soulkids auf der Gemeinde-Homepage etwas zu präsentieren. Die Kinder haben viel Material von mir bekommen und sollten zu einem der coolen Lieder und den Playbacks singen, tanzen, Ideen entwickeln und dieses dann filmen. Wir möchten einen kleinen Film auf der Homepage zeigen, damit wenigstens ein wenig Gemeindefest-Feeling aufkommt…“

Sehen Sie hier ein wunderbares Video von Soulkid Lilly. Sie  singt und präsentiert das Lied „Sommerfest“ von Uwe Lall: Hier geht’s zum Video