Schaut hin! Zoom-Gottesdienst für Kinder und Erwachsene: 7.2.2021, 10.30 Uhr

Es gab etwas zu sehen beim Familien-Zoom-Gottesdienst am Sonntag, 7.2.2021.

„Schaut hin!“ – das Motto des Ökumenischen Kirchentages (Mai 2021) fordert auf, genau wahrzunehmen. Im Zoom-Gottesdienst mit Pfarrer Christif Bleckmann und Kirchenmusikerin Elisabeth Szakács gab es etwas zum Anschauen: Gegenstände und das Bild von der berühmten biblischen Geschichte von der Brotvermehrung.

Die Bilder auf dieser Webseite sind nach dem Gottesdienst entstanden als kreative Reaktionen, ebenso das folgende Gedicht – vielen Dank! Wer weitere Beiträge schicken möchte, kann dies gern tun!

Kollekte

Vielen Dank für Ihre Kollekte für den Besuchsdienst in Ketzberg und die Bahnhofsmission in Deutschland. Überweisen Sie bitte auf das

Konto der Kirchengemeinde Ketzberg
ISBN: DE80 3506 0190 1088 3520 48
Verwendungszweck: „Kollekte 7.2.2021“

Downloads

Hier finden Sie nach dem Gottesdienst PDFs zum Downloaden:
Ausmalbild
Kartenspiel
Tischgebete aus aller Welt

Der nächste Familiengottesdienst ist am 14.3.2021 um 10.30 Uhr zum Thema: Digitales (Teil der Aktion „Klimafasten“ in der Passionszeit)

„Schaut hin!“ – das ist auch das Motto des Ökumenischen Kirchentags, der im Mai 2021 digtal und dezentral und in Frankfurt stattfindet. Infos: https://www.oekt.de/

Infos zum Gottesdienst bei Pfarrer Christof Bleckmann, Tersteegenstr. 52a, 46532 Solingen, Tel. 0157 3066 7301, christof.bleckmann@ekir.de

Freitags ein Licht für die Opfer der Pandemie

Solidarität für Corona-Opfer: #lichtfenster

Immer freitags ein Licht für die Opfer der Pandemie

Für viele Menschen bedeutet Corona mehr als Impftermin oder Homeoffice. Für Tausende bedeutet es die Trauer um einen Menschen, der an dieser Krankheit gestorben ist. Die Aktion „#lichtfenster“ will zeigen, dass wir an diese Trauernden denken.

In diesen Wochen sterben in Deutschland täglich hunderte Menschen als  Folge der Corona-Pandemie. In diesen dunklen Stunden möchten die christlichen Kirchen gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier einen Weg aufzeigen, wie Menschen ihre Trauer und ihre Solidarität ausdrücken können. Deshalb rufen sie zur Aktion #lichtfenster auf.

Solingens Superintendentin Dr. Ilka Werner: „Die Aktion #lichtfenster ist ein schönes Zeichen des Mitgefühls mit denen, die um schwer erkrankte Angehörige bangen oder um an Covid Verstorbene trauern. Ich lade die Solingerinnen und Solinger ein: Machen Sie mit! Und laden Sie Freunde und Nachbarn ein, es auch zu tun!“

Die Aktion #lichtfenster regt dazu an, an jedem Freitag bei Einbruch der Dämmerung ein Licht gut sichtbar in ein Fenster zu stellen – als Zeichen des Mitgefühls: in der Trauer um die Verstorbenen, in der Sorge um diejenigen, die um ihr Leben kämpfen, Mitgefühl mit den Angehörigen der Kranken und Toten.

Das Licht leuchtet aus der Wohnung auch den Nachbarn und den Menschen auf der Straße. Es soll ein Zeichen der Solidarität in dieser doppelt dunklen Jahreszeit sein: „Ich fühle mit Dir!“

Gebet zur Aktion #lichtfenster

„Licht ist dein Kleid, das du anhast.“ Fenster im Eingangsbereich der Ketzberger Kirche

Barmherziger Gott,

„Licht ist das Kleid, das du anhast.“ (Ps 104, 2)
Deswegen zünde ich eine Kerze an
und stelle sie ins Fenster, um allen jenen zu leuchten,
die unter der Pandemie leiden, die besorgt sind und Angst haben,
die erschöpft sind von all der Hilfe, die sie geben wollen,
die verzweifelt sind wegen all der Überforderung und dem Streit, die sie erzwingt.

„Der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.“ (Ps 18,29)
Ich bitte für alle, die allein sind und einsam,
die nicht besucht werden dürfen, die ohne Trost und Begleitung bleiben,
segne sie mit Deiner Gegenwart und mache alle,
die pflegen und versorgen, zu Engeln Deines Lichtes.

„Jesus Christus spricht: ich bin das Licht der Welt …“ (Joh 8,12)
Ich bete für alle Menschen, die an Corona erkrankt sind
und um ihr Leben kämpfen,
schenke Ihnen Licht und Luft, Kraft und Mut,
dass sie zurückfinden in ihr Leben.

„Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens,
und in deinem Lichte sehen wir das Licht“ (Ps 36, 10)
Auch bitte ich für alle Menschen,
die an Corona gestorben sind, hier und überall auf der Welt,
nimm sie auf in dein Reich und schenke Ihnen ein Licht, das ihre Seele wärmt,
und tröste alle, die weinen müssen um ihre Toten.

Gott, ich bitte dich aber auch für mich selbst und meinen Partner,
für meine Kinder und Enkel, für meine Familie und meine Freunde,
und für meine Feinde auch.
Segne und behüte sie und uns alle, dass wir Zuversicht und Hoffnung behalten
in diesen dunklen Zeiten.

Amen.

Weltgebetstag am 05. + 06. März 2021

Liebe Weltgebetstagsmitfeiernde,

die beiden Vorbereitungsabende für den Weltgebetstag am 10. und 24. Februar können nicht stattfinden.

Aber der Weltgebetstag fällt natürlich nicht aus – bei zwei Angeboten kann Frau (und Mann natürlich auch) den Gottesdienst aus Vanuatu dennoch erleben.

Zum einen nimmt ein Team einen Video-Gottesdienst auf, der ab dem  5. März 15 Uhr über die Homepage abrufbar sein wird.

Zum anderen wird es einen „Weltgebetstag-Spaziergang“ geben – die Stationen hängen von Freitagmittag (5.3.) bis Samstagabend (6.3.)  im Gräfrather Ortskern.

Zum Abspielen der Lieder ist eine Scanner App auf dem Smartphone erforderlich. Gestartet wird an der Ev. Kirche am Gräfrather Markt, Ziel ist das Gemeindezentrum Zwinglistr. 21.

Eine Mitarbeiterin wird jeweils von 15 – 18 Uhr  im Gemeindezentrum sein und für die Spaziergänger*innen eine Überraschung bereit halten.

Rückfragen gerne an mich unter: Nicola.Henkel@ekir.de

Ihre/Eure

Nicola Henkel

Quelle Logo+Postkarte: www.weltgebetstag.de

Medizinische Masken ab 25.1.2021 verpflichtend!

Liebe Gemeindemitglieder,

ab dem kommenden Montag, 25. Januar 2021, sind auch bei uns bei Gottesdiensten (wenn wir wieder welche anbieten) medizinische Mund-Nasen-Bedeckungen (OP- oder FFP2-Masken) verpflichtend und diese sind auch am Platz zu tragen.

Das gilt auch für alle anderen Versammlungen zur Religionsausübung (zum Beispiel Trauerfeiern und Andachten).

Bitte beachten Sie dies und kommen Sie nicht mehr mit einer Stoff-Maske.

Vielen Dank!

Foto: Nicola Henkel

Thorsten Latzel zum Präses gewählt

Dr. Thorsten Latzel, Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main, Quelle: ekir.de

50-jähriger Akademiedirektor wird Nachfolger von Manfred Rekowski

Düsseldorf. Thorsten Latzel wird Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Landessynode wählte den 50-jährigen Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt an die Spitze der Kirche, zu der zwischen Niederrhein und Saarland rund 2,4 Millionen Menschen gehören. Er tritt die Nachfolge von Manfred Rekowski an, der im März nach achtjähriger Amtszeit in den Ruhestand geht.Der promovierte Theologe setzte sich im ersten Wahlgang mit 113 Stimmen gegen seine Mitbewerberin und seinen Mitbewerber durch: Almut van Niekerk, Superintendentin des Kirchenkreises An Sieg und Rhein, erhielt 57 Stimmen. Auf Professor Dr. Reiner Knieling, Leiter des Gemeindekollegs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Neudietendorf, entfielen 17 Stimmen. Der neue Präses wird am 20. März in sein Amt eingeführt.

Konsequent von den Menschen her denken

Kirche müsse konsequent von den Menschen her denken, hatte Latzel in seiner Vorstellungsrede vor den Abgeordneten aus den 37 rheinischen Kirchenkreisen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland gesagt. Es gehe nicht um die Frage „Wie kommen die Leute zu unseren Angeboten?“, sondern: „Was können wir tun, um Menschen in ihrem Leben und Glauben zu stärken? Dazu müssen wir sie fragen: persönlich, zu Hause. Und wir sollten mit den 20- bis 40-Jährigen anfangen.“

Kirche muss Ort der Hoffnung für die Welt sein

Die Gesellschaft stehe vor immensen Aufgaben, so Latzel. Er nannte als Beispiele die Zerstörung der Umwelt, Gewalt und Ungerechtigkeit sowie antidemokratische Kräfte, gegen die die offene Gesellschaft gestärkt werden müsse. „Als Christinnen und Christen haben wir auf all das keine einfachen Antworten. Aber wir haben eine andere Perspektive: eine Perspektive der Hoffnung. Wir glauben an einen Gott, der die Welt in seinen Händen hält und der vom Tod auferweckt. Wir leben aus der unbedingten Liebe Christi, die uns auch mit Feinden anders umgehen lässt. Und wir haben die verwegene Hoffnung, dass Gottes Geist diese Welt zu einem guten Ende führen wird.“ Aufgabe der Kirche sei es, Ort der Hoffnung für die Welt zu sein: „Unsere Aufgabe ist es, die zu werden, die wir immer schon sind: Kirche Jesu Christi. Eine welt- und zukunftsoffene Gemeinschaft mit einem freien Glauben. Eine Kirche, die nicht versucht, überall alles zu sein, aber: Salz der Erde und Licht der Welt. Eine Kirche, die mit ihren eigenen Ressourcen ebenso haushält wie mit der uns anvertrauten Schöpfung. Eine Kirche, die den Nöten unserer Gesellschaft begegnet, indem sie heilsam Gott zur Sprache bringt. Und eine Kirche, die sich selbst immer wieder davon überraschen lässt, was Gott noch Großes mit uns vorhat.“

Zur Person: Thorsten Latzel

Dr. Thorsten Latzel ist seit 2013 Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt, die 2017 umgebaut und neu aufgestellt wurde. Von 2005 bis 2012 hatte Latzel als Oberkirchenrat das Referat „Studien- und Planungsfragen“ im EKD-Kirchenamt inne und leitete das Projektbüro Reformprozess. Er war u. a. zuständig für die EKD-Kirchen-mitgliedschaftsuntersuchungen, die Reformzentren und Kirche in der Fläche. Davor war Latzel als Pfarrer in Erlensee-Langendiebach (Kurhessen-Waldeck) tätig. Aufgewachsen in Bad Laasphe, studierte er Theologie in Marburg und Heidelberg. Der 50-Jährige ist u. a. Mitglied der Bildungskammer der EKD. Im Blog „glauben-denken.de“ veröffentlicht er wöchentlich theologische Impulse. Thorsten Latzel ist verheiratet und hat drei Kinder.

Stichwort: Rheinische Präsides seit 1948

Erster Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland nach dem Zweiten Weltkrieg war Heinrich Held (1948 bis 1957). Auf ihn folgten: Joachim Beckmann (1958 bis 1971), Karl Immer (1971 bis 1981), Gerhard Brandt (1981 bis 1989), Peter Beier (1989 bis 1996), Manfred Kock (1997 bis 2003), Nikolaus Schneider (2003 bis 2013) und Manfred Rekowski (2013 bis 2020). Manfred Kock und Nikolaus Schneider waren zudem Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Die Evangelische Kirche im Rheinland erstreckt sich über Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Sie gliedert sich in 37 Kirchenkreise mit 655 Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche hat rund 2,4 Millionen Mitglieder

Autor: Jens Peter Iven, Quelle: ekir.de

 

Online-Vortrag Daniela Tobias: Von Ohligs nach Auschwitz am 27. Januar 2021, 19:30 Uhr

Online-Vortrag Daniela Tobias: Von Ohligs nach Auschwitz – die schrittweise Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Händler*innen von der Düsseldorfer Straße, 27. Januar 2021, 19:30 Uhr

Am 27. Januar 2021 jährt sich zum 76. Mal die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. In Deutschland wird der 27. Januar als gesetzlich verankerter „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen – seit vielen Jahren auch mit Veranstaltungen der Evangelischen Kirche in Solingen. In diesem Jahr erinnern wir gemeinsam mit dem Max-Leven-Zentrum Solingen e.V an Opfer, die bis zu ihrer Deportation mitten in unserer Stadt lebten.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts waren die jüdischen Händlerinnen und Händler an der Düsseldorfer Straße fester Bestandteil des aufstrebenden Ohligser Zentrums. Manufakturwaren, Weißwaren, Spielwaren, Herrenmode und Stahlwaren gehörten zu ihrem Sortiment. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden sie am 1. April 1933 mit dem Boykott jüdischer Geschäfte sehr schnell zum Ziel der antisemitischen NS-Propaganda. Einige trafen rechtzeitig Vorkehrungen Deutschland zu verlassen, andere flohen nach der Pogromnacht 1938 mit ihrer letzten Habe, für manche war es schließlich zu spät. Sie wurden in den Osten deportiert und ermordet.

Der Vortrag von Daniela Tobias zeichnet die Eskalation der Verfolgung, die schwindenden Handlungsoptionen der Betroffenen und schließlich die Vernichtung jüdischen Lebens von der Düsseldorfer Straße nach.

Mehr Infos und die ZOOM-Zugangsdaten finden Sie hier: https://www.ekir.de/solingen/kirchenkreis/holocaustgedenktag2021-2202.php

Daniela Tobias ist Vorsitzende des Vereins „Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen e.V.“, der es sich unter anderemzur Aufgabe macht, die Erinnerung an die Solinger Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust wach zu halten. Dazu bereitet der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Solingen und der Stadt-Sparkasse Solingen an der Max-Leven-Gasse eine Bildungs- und Gedenkstätte vor, die in den Räumen des noch zu errichtenden Sparkassen-Neubaus ihren Ort haben wird. Bis zur Eröffnung der dortigen Dauerausstellung und eines damit verbunden pädagogischen Programms zeigt der Verein die Ausstellung „Solingen im Nationalsozialismus“. Wegen der aktuellen Einschränkungen wird die Ausstellung zurzeit im Internet veröffentlicht. Der Evangelische Kirchenkreis Solingen ist Mitglied des Vereins.

 

Absage Vorbereitungsabende Weltgebetstag 2021

Liebe Weltgebetstagsmitfeiernde,

leider können die Vorbereitungsabende für den Weltgebetstag am 10. und 24. Februar nicht stattfinden. Wir haben in der Januar-Presbyteriums-sitzung beschlossen, dass wir mindestens bis zum 21.02. keine Präsenzgottesdienste feiern und auch alle anderen Veranstaltungen im Gemeindezentrum absagen.

Der Gottesdienst am 05.03.2021 findet entweder als Video-Stream oder Zoom-Gottesdienst alternativ in kleiner Besetzung vor Ort zusammen mit Gräfrath statt. Details hierzu veröffentliche ich hier, sobald diese feststehen.

Rückfragen gerne an mich unter Nicola.Henkel@ekir.de

Ihre

Nicola Henkel

Hier noch das Titelbild und Infos zu Vanuatu.

WGT Länderfolder Vanuatu

Worauf bauen wir?

2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu.

Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst.

Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Stei­gende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbel­stürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen.

Keine Frau im Parlament

Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern. Auf sogenannten Mammas-Märkten ver­kaufen viele Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und einfache Näharbeiten. So tragen sie einen Großteil zum Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr Mann schon einmal ge­walttätig geworden sei.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden. Oder in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem Landbau lernen, welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung kämpfen.

Der Weltgebetstag

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland werden rund um den 5. März 2021 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Mehr Informationen und Quelle für die Infos und Bilder: www.weltgebetstag.de

Abend der Begenung

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde,

ich lade Sie herzlich ein zum Ketzberger “Abend der Begegnung” am Dienstag, 19.1.2021, von 19.00 bis 20.00 Uhr. Wir treffen uns in einer Video-Konferenz, der Sie (ab 18.30 Uhr) über diesen Link beitreten können:

https://meetme.ekir.de/KetzbergAbendderBegegnung

Voraussetzung ist ein Smartphone, Tablet, Laptop oder PC mit Internetverbindung, am besten auch mit Kamera und Mikrophon.

Mein Anliegen ist, tatsächlich Begegnungen zu erleben: wir können uns in der Video-Konferenz unterhalten wie in einer Gesprächsrunde.

Ich zeige Ihnen an dem Abend ein Bild einer chilenischen Künstlerin unserer Tage, das mich sehr anspricht. Das Kunstwerk regt zu Beobachtungen und zum Austausch an und wird Ihnen hoffentlich auch gut gefallen.

Nach etwa einer Stunde beenden wir die Video-Konferenz mit dem Segen und Verabredungen für weitere “Abende der Begegnung”, wenn Sie mögen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie dabei sind!

Sie können diese Ankündigung gern weiterleiten an alle, die sich dafür interessieren könnten!

Pfarrer Christof Bleckmann

Tersteegenstr. 52
42653 Solingen
Tel. 0212-51112
Mobil: 0157 3066 73 01
E-Mail: christof.bleckmann@ekir.de