Nicht vergessen! – Wort der Zuversicht 25. September 2020

Nach dem Einkauf: „Ach, jetzt habe ich die Butter vergessen…“
Am Tag danach: „Oh, nein! Jetzt habe ich Tante Helgas Geburtstag vergessen!“ Oder den Hochzeitstag vergessen. O weh! Die Müllabfuhr naht: „Mist, vergessen, die Tonnen raus zu stellen…! Puh, Glück gehabt!“
Wie leicht vergessen wir was. Das geht jungen Menschen so. Bei Älteren entschuldigt man das eher, denn Vergesslichkeit kommt, so sagt man, mit dem Alter.

Über eine spezielle Art von Vergesslichkeit möchte ich mit Euch für einen Moment nachdenken. Die ist bei Menschen allen Alters anzutreffen.

Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! (Psalm 103,2) – so begegnete es mir in einem Bibelvers, der noch nachklingt in mir. Vergiss nicht, was GOTT dir Gutes getan hat!

Gott hat mir unendlich viel Gutes geschenkt. Oft leise und unbemerkt legt er seine Freundlichkeit in mein Leben. Da sind so viele kleine Dinge, für die ich dankbar sein kann. Aber auch unendlich viele wirklich wichtige Dinge, die ich nicht selbstverständlich nehmen kann. Und über die ich mich jeden Tag freuen kann, weil Gott sie mir schenkt und ich sie aus seiner Hand nehmen darf.

Das geht vom guten Schlaf in der Nacht, über einen sonnigen Herbsttag, ein leckeres Essen, ein schönes Treffen mit Freunden, eine gute Mathenote, einen sicheren Arbeitsplatz, ein Haus, in dem ich mich wohlfühlen kann, bis hin zu Gesundheit und dass ich in Frieden leben kann.

Vergiss nicht, was Gott dir Gutes getan hat! Und da ist noch so viel mehr – dass er mir das Leben geschenkt hat und all das, was mein Leben reich und kostbar macht. Ich habe es nicht mir selbst zu verdanken, sondern meinem himmlischen Vater, der es unglaublich gut mit mir meint.

Und dass Gott mich bedingungslos liebt. Ohne, dass ich was dafür tun muss! Oder mir das irgendwie verdienen kann. Ist das nicht super?

Dass ich jeden Tag in dieser Liebe leben darf. Und in dem Vertrauen, dass Gott mich hält, durchträgt und bewahrt. Und dass ich immer wieder von vorne anfangen kann, weil Gottes Liebe mir auch Vergebung schenkt.

Nein, so was darf ich nicht vergessen, und will es auch gar nicht. Sondern ich will es mir immer wieder bewusst machen.

Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Wofür kannst du heute Gott loben und ihm danken? Was willst du nicht vergessen, was Gott dir Gutes getan hat?

Bärbel Albers

„Deutschland singt“ am 3. Oktober 2020

Danke-Demo als Offenes Singen
Mit drei musikalischen Danke-Demos wollen Christinnen und Christen in Solingen den 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 2020 feiern. Sie laden Menschen aller Generationen, Kulturen und Religionen ein, sich zu diesem Datum dankbar der friedlichen Revolution in Deutschland vor mehr als 30 Jahren zu erinnern. „Gerade jetzt, wo die Spaltungen in unserem Land auch durch populistische, antisemitische und rechtsextreme Kräfte wieder zunehmen, möchten wir in ganz Deutschland und auch bei uns in Solingen ein Zeichen des friedlichen Zusammenhalts setzen“, sagt Dr. Ilka Werner, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises: „Die am 3. Oktober 1990 erklärte Einheit Deutschlands ist für uns Christinnen und Christen nicht nur ein Datum der Vergangenheit, sondern eine bleibende Aufgabe.“

„Wind of change“ und „Nun danket alle Gott“

Die christlichen Kirchen beteiligen sich darum in Solingen unter dem Dach der Evangelischen Allianz und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) an der bundesweiten Initiative „3. Oktober -Deutschland singt“. Wie auf vielen Plätzen in deutschen Städten und Dörfern laden sie auch in der Klingenstadt Menschen zu einer musikalischen „Danke-Demo für Freiheit und Einheit“, wie es im Untertitel der Veranstaltung heißt, ein. Anders als ursprünglich geplant, kann es aber wegen der Corona-Pandemie keine große Veranstaltung in der Innenstadt geben. „Wir werden stattdessen auf drei kleineren Veranstaltungen feiern“, erläutert Stephanie Schlüter, Kreiskantorin des Evangelischen Kirchenkreises und Mitorganisatorin des Solinger Events. Neben die Dorper Kirche auf der Krahenhöhe und neben die Friedenskirche an der Uhlandstraße laden Chöre und Blasensembles zu Offenen Singen ein. Wie an den anderen Veranstaltungsorten in ganz Deutschland wird auch dort um Punkt 19 Uhr ein Offenes Singen beginnen. „Wir singen mit allen, die da sind, überall dieselben zehn Lieder: von „Wind of Change“ über „Hevenu Shalom Alechem“ und „Nun danket alle Gott“ bis zu „Amazing grace“ und „We shall overcome“, verspricht Schlüter. Leider könne aus Infektionsschutzgründen nur eine beschränkte Zahl von Sängerinnen und Sängern teilnehmen, bedauert die Kantorin. Insgesamt etwa 180 Menschen könnten an den beiden Kirchplätzen Raum finden, um mit Abstand im Freien gefahrlos zusammen singen zu können. Teilnehmende müssen sich vor mit ihren Kontaktdaten anmelden. Eine kostenlose Anmeldemöglichkeit über das Veranstaltungsportal „solingen-live.de“ wird zum kommenden Wochenende freigeschaltet. Nur Menschen mit einem Ticket werden am 3. Oktober 2020 teilnehmen können. Einlass soll an beiden Orten um 18.30 Uhr sein. Am Eingang bekommt jeder eine Kerze mit „Deutschland singt“-Motiv, die während der Veranstaltung brennen und auch an die unzähligen brennenden Kerzen während der friedlichen Demonstrationen zum Ende der ehemaligen DDR erinnern sollen. Vor dem Offenen Singen wird es ab 18.45 Uhr an beiden Kirchen zum Anlass einige Worte u.a. von Superintendentin Dr. Werner und weiteren Vertretern von Kirchen und Kommune geben.

Ein drittes Event bereitet die Evangelische Allianz Solingen in Gräfrath vor. „Wir werden uns mit einem Balkonsingen an der Aktion beteiligen“, erklärt der Vorsitzende, Pfarrer Thomas Schorsch: „In einer Siedlung mit zahlreichen Balkonen werden wir vorher die Bewohner einladen und ebenfalls um 19 Uhr mit möglichst vielen das Offene Singen eröffnen.“ Hier wird das Blasensemble „Pustekuchen“ vor den Balkonen die Sängerinnen und Sänger musikalisch begleiten.

Starkes Signal

Oberbürgermeister Tim Kurzbach kann an der Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“ nicht teilnehmen, weil er im Theater und Konzerthaus zeitgleich mit seinem sächsischen Amtskollegen die 30-jährige Städtepartnerschaft mit Aue feiert. „Wir dürfen heute dankbar sein, dass der tiefe Riss, der Deutschland jahrzehntelang durchzogen hat, durch Friedensgebete und – davon bin ich überzeugt – auch durch Gottes Güte – überwunden wurde“, betont Kurzbach: „Die Aktion ‚Deutschland singt‘ ist ein starkes Signal, um in diesen sorgenvollen Zeiten an das zu erinnern, wofür wir von Herzen dankbar sein können – und dass es eine tägliche Herausforderung bleibt, die Mauern zwischen Menschen und in den Köpfen zu überwinden. Mein Dankeschön gilt auch den Organisatoren, die dies trotz Corona möglich gemacht haben.“

Für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland

Die Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“ ist eine Initiative von Menschen aus Politik, Theologie, Kultur und Gesellschaft. Zu den Initiatoren gehören unter anderem die ehemalige thüringische Ministerpräsidentin und Pfarrerin Christine Lieberknecht (CDU) und der ehemalige Kultusminister in Brandenburg und Pfarrer Steffen Reiche (SPD). Die Schirmherrschaft für die Aktion 2020 haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster übernommen. Beide wünschen sich, dass von dem gemeinsamen Singen ein Signal für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland und gegen Rassismus und Antisemitismus ausgeht.

Info
Mehr zu der Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“ gibt es im Netz unter „3oktober.org“. Wegen Corona gibt es bei den Solinger Veranstaltungen nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen und die Notwendigkeit einer vorherigen Anmeldung. Kostenlose Tickets dazu gibt es ab dem kommenden Wochenende unter „solingen-live.de“.

Hygienekonzept Ketzberg

Corona und kein Ende.

In der Kirchengemeinde Ketzberg achten wir auf alles, was eine Ansteckung verhindert. Die Einschränkungen sind für manche noch lästig. Viele haben sich daran gewöhnt. Wir reden inzwischen auch wieder über viele andere wichtige Themen des Lebens und haben uns weitgehend abgewöhnt zu wiederholen, was alle schon wissen (wie schwierig alles unter Corona-Bedingungen ist usw…).

Also machen Sie bitte mit Vernunft und Sorgfalt mit, wenn Sie mit der eigenen Gesundheit achtsam umgehen und auch das Risiko einer Ansteckung anderer mindern wollen. Unsere Regeln sind mit der Ordnungsbehörde abgestimmt und sind im Rahmen dessen, was in vielen Kirchengemeinden ähnlich gemacht wird.
Wir dokumentieren hier die wichtigsten Punkte des Presbyteriumsbeschlusses. Zu den besonderen Veranstaltungen folgen rechtzeitig weitere aktuelle Informationen, die möglicherweise von der ursprünglichen Planung abweichen. Da sich die Infektionslage verändert, wird alles laufend angepasst.

Hygienekonzept Ev.Kirchengemeinde Ketzberg
(nach dem Beschluss Presbyterium 19.8.2020)

1. Gottesdienste in der Kirche

  • 60 Plätze  (1er, 2er, 3er) mit Abstand zur nächsten Sitzgruppe
  • Hygienehinweise (Aushänge), Handhygiene (Möglichkeit zum Händewaschen; Handdesinfektion)
  • Einbahnstraßenprinzip
  • Maskenpflicht beim Rein- und Rausgehen, Empfehlung, auch am Platz Maske zu tragen (wenn Sie an Luftnot o.ä. leiden, können Sie die Maske abnehmen)
  • nur eine Kollekte (kontaktfrei)
  • kein Gemeindegesang, keine Gesangbücher, sondern Video-Präsentation bzw. Kopien
  • Sitzplan mit nummerierten Stühlen, Dokumentation (datenschutzkonforme Aufzeichnung und Vernichtung)
  • Kurzgottesdienste (ca. 30 Minuten), ggf. anschließend zweiter Gottesdienst (dazwischen Lüften)

Erntedank, Ewigkeitssonntag, 1. Advent, 1.Weihnachtstag, Altjahresabend
mehr Besucher zu erwarten: Option eines zweiten Gottesdienstes

Heiligabend
Weihnachts-Parcours unter freiem Himmel am Nachmittag für Kleingruppen von Friedhof über Weg in Kirche (Dauerlüftung) nach draußen mit 4-6 Stationen (Bilder, Darbietung, Gebet, draußen Singen, Segen, Licht anzünden, Kollekte)

Handhygiene, Dokumentation, Abstandsgebot, Maskenpflicht, Einbahnstraße, Kontaktverbot

UND: Christmette (23.00 Uhr): Kurzgottesdienst mit Anmeldeverfahren, ggf. 2. Gottesdienst um 23.30 Uhr

UND: weihnachtliche Video-Botschaft mit Lesung, Gebet, Segen, Kurzansprache, Musik auf der Gemeinde-Homepage

UND: “Gottesdienst zuhause”:  Anregung im Gemeindebrief, eine häusliche Feier zu gestalten (fertiger Ablauf mit Lesung, Gebeten, Besinnung, Segen, teils kindgerecht)

2. Veranstaltungen im Gemeindehaus

  • Hygienehinweise (Aushänge), Handhygiene (Möglichkeit zum Händewaschen; Handdesinfektion)
  • Maskenpflicht beim Rein- und Rausgehen, Einbahnstraßenprinzip
  • Gesang mit 6 bzw. 3 m Abstand
  • keine Gegenstände gehen von Hand zu Hand (wenn doch: Handschuhpflicht)
  • eigene Stifte sind mitzubringen
  • Sitzplan-Dokumentation (datenschutzkonforme Aufzeichnung und Vernichtung)
  • Kurze Veranstaltungen, häufig lüften.
  • Speisen und Getränke werden an den Platz gebracht (Servierperson trägt Maske und Handschuhe); Spülen mit Maschine (60 Grad)

Adventsbasar So., 29.11.2020 (1. Advent), Kurzgottesdienst 10.30 Uhr, ggf. zusätzlich 11.00 Uhr. Ab 10.30 Uhr Basar mit 3-5 Ständen (Konfirmandenraum, Foyer, Saal, ggf. Garten). Abstandsgebot, Masken-/Handschuhpflicht. Speisen werden serviert. Kleine Veranstaltung, Ende ca. 14 Uhr

3. Veranstaltungen im Garten

  • Hygienehinweise (Aushänge)
  • Handhygiene (Möglickeit zum Händewaschen; Handdesinfektion)
  • Maskenpflicht beim Rein- und Rausgehen, Einbahnstraßenprinzip
  • Gesang mit 1,5 m Abstand
  • keine Gegenstände gehen von Hand zu Hand (wenn doch: Handschuhpflicht)
  • Dokumentation (datenschutzkonforme Aufzeichnung und Vernichtung)

Haben Sie Fragen oder Wünsche? Melden Sie sich bitte bei Pfr. Christof Bleckmann, Tel. 0157 3066 7301 christof.bleckmann@ekir.de

 

Wir sammeln an Erntedank wieder für die Tafel!


In unserem Erntedank-Kurzgottesdienst am Sonntag, dem 04.10.2020 um 10.30 Uhr sammeln wir wieder für die Tafel.

Bitte bringen Sie Ihre Spenden (haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse) in den Gottesdienst mit. Wir sorgen dann für einen Transport zur Tafel.

Vielen Dank!

Foto: Nicola Henkel, Erntedank 2019

Ich gebe der Gemeinde den Rest…

Unsere Aktion 1, 2 und 5 Cent-Münzen zu sammeln  – 10 Cent gehen natürlich auch 😉 – und „der Gemeinde den Rest“ zu geben läuft weiter.

Gerade hat unsere Küsterin Karen Balint wieder 87,89 € eingezahlt. Danke allen Spendern! Sie unterstützen damit unsere Gemeindearbeit.

Sammeln Sie einfach zu Hause weiter und bringen das Geld mit, wenn Sie zu einem Gottesdienste oder einer Veranstaltungen kommen. Es kann bei unserer Küsterin (oder anderem Mitarbeiter) abgegeben werden.

Quelle: www.gemeindebrief.de

JA! Ich bin getauft! – Wort der Zuversicht 11. September 2020

Als ich neulich einen kleinen 2jährigen Jungen taufen durfte, legte der junge Mann gleich noch mal nach und goss sich selber ein paar Mal etwas Wasser über den Kopf, als ob er nicht genug davon bekommen könnte. Das war offensichtlich schön und tat gut!

Die meisten Menschen werden als kleine Kinder getauft. Dabei wird in sehr schöner Weise deutlich, dass Gott bedingungslos für uns ist, auf unserer Seite ist und längst „JA“ zu uns gesagt hat, bevor wir selber das tun könnten.

Über unserem Leben steht von Beginn an das große, liebevolle „JA“ Gottes zu uns. In der Taufe wird uns das einmalig sozusagen „auf den Kopf“ zugesprochen und das hat eine lebenslange Gültigkeit.

Ich kann mich immer wieder darauf berufen: Ja! Ich bin getauft! Gott
hat JA zu mir gesagt! In Gottes Augen bin ich gut!

„Wenn wir uns selbst nur für eine Sekunde mit den Augen der Liebe Gottes sehen könnten, dann hätten sich unsere Selbstzweifel gleich für eine ganze Ewigkeit verflüchtigt.“ (HansJoachim Eckstein)

Martin Luther hat davon gesprochen, dass er sich in die Taufe zurückkriecht. In der Erinnerung an meine Taufe darf ich Schutz und Geborgenheit suchen, wenn Zweifel und Angst mich befallen.

So tut es gut, sich bei jeder Taufe, die ich in der Gemeinde erlebe, mich selbst daran zu erinnern. Und zu vergewissern: ja, das gilt auch mir schon längst! Und das hat auch immer noch Bestand, egal, wie nahe ich mich Gott fühle, oder wie weit weg ich mich gerade befinde.

Momentan waschen wir uns ja alle ganz oft die Hände. Wir reinigen uns, von Dreck und Viren. Gott will uns in der Taufe rein machen von allem, was unsere Verbindung zu ihm verunreinigt. Durch Jesus Christus, seinen Sohn, hat er ein für alle Mal sauber gemacht und aufgeräumt mit dem, was zwischen uns und Gott steht. Das wird uns in der Taufe zugesprochen.

Und wir können und brauchen nichts selber dazu zu tun. Das können wir uns nicht verdienen, sondern ist allein Geschenk. Ich bin getauft! – das ist eine wunderbare Zusage, die mich jeden Tag stärken und trösten
kann.

Treuer Gott, darauf möchten wir vertrauen können, dass du tatsächlich da bist und unbedingt für uns bist. Dass du wirklich auf unserer Seite bist, uns nie im Stich lässt, egal was auch passiert.
Herr, es gibt Zeiten, da fällt uns das Vertrauen leicht. Und es gibt auch Zeiten, da fällt uns das total schwer. Können kaum glauben, dass es dich überhaupt gibt und du in unserem Leben noch eine Rolle spielst.
Gott, schenke uns den Glauben und das feste Vertrauen auf dich. Jeden Tag neu, wenn es sein muss. Mach uns gewiss, dass dein Wort gilt, auch heute noch, und deine Liebe niemals aufhört. Danke, dass du unser Gebet hörst. Amen!

Bärbel Albers


Quelle: www.Gemeindebrief.de

Mehr Stühle und weitere Neuerungen…

Liebe Gemeindemitglieder,

ab sofort haben wir 60 Sitzplätze in der Ketzberger Kirche. Hierbei werden die Abstandsregeln weiterhin eingehalten. Für Familien/Bekannte bieten wir auch 2-er und 3-er Stuhlgruppen an. Siehe Fotos unten.

Unverändert sind die  weiteren Regeln (Abstand, Händedesinfektion am Eingang, Namens- und Adressregistrierung mit Sitzplatznummer und Zugang über die Rampe vorne sowie Ausgang über die Tür hinten).

Es besteht die Notwendigkeit eine Maske (alternativ Halstuch oder Schal) beim Kommen und Gehen zu tragen. Wir bitten Sie diese auch während des gesamten Kurzgottesdienstes zu tragen. Dies dient dem Eigen- und Fremdschutz. Sollten Sie Atemprobleme bekommen, können Sie diese am Sitzplatz abnehmen.

Wir verzichten weiterhin auf die Feier des Abendmahles und das Singen. Neu ist, dass wir aus einem Pool von Freiwilligen der Chöre ein oder zwei „Vorsänger“ haben, die stellvertretend für Alle im Altarraum die Liedstrophen singen. Dies war im heutigen Gottesdienst schon der Fall und ist sehr gut angekommen.

In Kürze werden wir auch einen 2 Beamer in der Kirche installieren, so dass Sie den Gottesdienstablauf auf beiden Seiten verfolgen können.

Wir freuen uns darauf Sie in der Kirche begrüßen zu dürfen. Bitte ermöglichen Sie uns das Fortführen des Gottesdienstangebotes durch ihre Mitwirkung (Maske + Abstandsregel) und befolgen Sie die Anweisungen der Mitarbeitenden.

Nicola Henkel

Fotos: Nicola Henkel

Trauer um 5 Solinger Kinder

Presseinformation

Sonntag, 6.9.2020, 14.00 bis 18.00 Uhr
Evangelische Kirche öffnet Stadtkirche am Sonntag für Trauer und Gebet

Aus Anlass der Tragödie um die fünf getöteten Kinder öffnet die Evangelische Kirche in Solingen am Sonntagnachmittag, 6. September 2020, die Evangelische Stadtkirche Mitte, Kirchplatz 14, 42651 Solingen, direkt am Fronhof. Zwischen 14 und 18 Uhr ist die Kirche offen für Menschen, die ihre Trauer im Gebet vor Gott bringen, eine Kerze anzünden oder ihre persönlichen Gedanken auf einem Blatt Papier mit anderen in der Kirche teilen möchten. Um 15 und um 17 Uhr wird es jeweils eine zehnminütige Kurzandacht mit Gebet und Orgelmusik geben. Während der gesamten Zeit stehen Seelsorgerinnen und Seelsorger zur Verfügung, falls Menschen angesichts ihrer Bestürzung und Trauer das Gespräch suchen. Auch das Katholische Dekanat lädt seine Gläubigen zu diesem Angebot ein.

In der Offenen Kirche am kommenden Sonntag gelten die aktuell üblichen Hygieneregeln. Menschen werden gebeten, am Eingang ihre Hände zu desinfizieren. Außerdem gilt die Maskenpflicht.

EVANGELISCHER KIRCHENKREIS SOLINGEN
Pressesprecher/Pfarrer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Förster
Kölner Str. 17
42651 Solingen
Tel.:  0212/287-131 oder 1396488
Fax: 0212/287-143
Mail: foerster@evangelische-kirche-solingen.de

Pfarrer Christof Bleckmann (Ketzberg): „Mit den Angehörigen, Freunden und Nachbarn der Familie sind viele Menschen bestürzt und sehr traurig, ich auch. Wir laden ein, das Angebot in der Stadtkirche am Sonntagnachmittag wahrzunehmen. Im Gottedienst in der Ketzberger Kirche werden wir ebenfalls Gott um Trost bitten, nennen unsere Gefühle von Trauer, Ohnmacht und Wut. Was uns nur tragisch und sinnlos erscheint, möge Gott in eine gute Zukunft wenden, in der Beistand und Hilfe in jeder Not selbstverständlich sind.“