Veranstaltung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 30.01.2023 in der Cobra

Am 27. Januar 2023 jährt sich zum 78. Mal die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. In Deutschland wird dieses Datum als gesetzlich verankerter „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen – seit vielen Jahren auch mit Veranstaltungen der Evangelischen Kirche in Solingen. In diesem Jahr wird aus diesem Anlass am Montag, 30. Januar 2023, ab 19.00 Uhr ein Dokumentarfilm als Preview gezeigt, der im Februar bundesweit in Kinos kommt. Nähere Infos:

Weltgebetstag 03. März 2023 in Ketzberg

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Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Weltgebetstag der Frauen: Freitag 03.03.2023 um 16 Uhr in der Ketzberger Kirche. Wir feiern diesen ökumenisch gemeinsam mit der katholischen Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt und der evangelischen Gemeinde Gräfrath. Im Anschluss gibt es einen kleinen Imbiss.

In diesem Jahr bieten wir wieder beide Vorbereitungsabende im Gemeindezentrum Tersteegenstr. an:

Am Mittwoch, den 08.02.2023 geht es ab 19 Uhr um Land & Leute in Taiwan und am Mittwoch, den 22.02.2023 wird es ab 18 Uhr kulinarisch. Für den Kochabend melden Sie sich bitte zur besseren Planung bei mir unter Tel. 591743 oder Nicola.Henkel@ekir an. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Nicola Henkel

Titelbild “I Have Heard About Your Faith” von der taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao. © 2021 World Day of Prayer International Committee, Inc.

Flyer:

Glaube bewegt

Zum Weltgebetstag 2023 aus Taiwan

Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.

In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen  und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.  

Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner*innen zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung. Nur etwa 2% der Bevölkerung gelten als Indigene.

Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949. Damals flohen die Truppen der national­chinesischen Kuomintang vor den Kommunist*innen nach Taiwan. Es folgte nicht nur der wirtschaftliche Aufschwung als einer der „asiatischen Tiger-Staaten“, sondern auch die Errichtung einer Diktatur. Nach langen Kämpfen engagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frauenrechts- und Umweltbewegung fanden im Jahr 1992 die ersten demokratischen Wahlen statt.

Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle.

Die meisten Taiwaner*innen praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christ*innen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!

Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Gärtner gesucht

Der Verband Ev. Kirchengemeinden in Solingen sucht für seine Friedhöfe Grünbaum- und Regerstraße zum nächstmöglichen Zeitpunkt

einen Gärtner (m/w/d)

Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbauer o. ä.

Ihre Aufgaben umfassen:

  • Unterhaltung von Friedhöfen und all ihren Anlagen
  • Umsetzung gärtnerischer Arbeiten auf den Friedhöfen
  • Baumpflege und Baumfällungen
  • Überarbeitung und Neuanlage von Wegen
  • Umgestaltung von Friedhofsflächen
  • Herrichtung und Gestaltung von Gemeinschaftsgrabanlagen
  • Begleitung der Trauerfeiern und Grabgänge

Wir erwarten von Ihnen:

  • eine abgeschlossene Berufsausbildung als Gärtner/in in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau oder eine vergleichbare Qualifikation bzw. abgeschlossene Berufsausbildung
  • einschlägige Berufserfahrung
  • eine selbstständige und engagierte Arbeitsweise
  • Teamfähigkeit
  • die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und Eigeninitiative zu entwickeln
  • Führerschein mindestens der Klasse B, wünschenswert Klasse CE

    Wir bieten Ihnen:
  • eine unbefristete Einstellung in Vollzeit (39 Std./Woche)
  • Vergütung nach BAT-KF (Bundes-Angestellten-Tarifvertrag in kirchlicher Fassung)
  • eine attraktive betriebliche Altersvorsorge
  • Arbeitskleidung
  • ein gutes Team mit Zusammenhalt
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • geregelte Arbeitszeiten


Für Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer, Herr Christoph Fischer, unter Rufnummer 0212/287-123 gerne zur Verfügung

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – gerne auch digital – senden Sie bitte bis zum 27.01.2023 an:
Verband Ev. Kirchengemeinden in Solingen
Friedhöfe
Kölner Str. 17
42651 Solingen

fischer@evangelische-kirche-solingen.de

Foto: Verband

Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht. Genesis 16,13

Wir befinden uns auf den ersten Seiten der Bibel. Sie erzählen von Menschen, die sich lieben und streiten, von tödlicher Eifersucht, komplizierten Familienverhältnissen, von Lug und Trug, von Scheitern und Neuanfängen. Mit diesen Menschen schreibt Gott Geschichte(n). Mit Menschen, die glauben und zweifeln. Mit Menschen, die sich an seine Verheißungen klammern, auch wenn sie lange auf ihre Erfüllung warten müssen.
Wie Abram und Sarai. Ihre Geschichte beginnt mit einem verhängnisvollen Satz: „Aber Sarai war unfruchtbar und hatte kein Kind.“ (Genesis 11, 30)
Welche Tragik klingt da schon an! Solche scheinbar in Stein gemeißelten Sätze gibt es, die über Menschen und Familien stehen. „Aber Sarai war unfruchtbar…“ – Stimmt das?

Was steht wie ein ehernes Gesetz über meinem Leben und hat ihm einen Stempel aufgedrückt?
Was bleibt mir versagt und aus welcher Ecke komme ich nicht heraus?

Gott verspricht

Abram und Sarai stammen aus Ur in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Auf Gottes Zusage hin wagen sie den Aufbruch: „Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“ (Genesis 12, 1u.2)

„Aber Sarai war unfruchtbar und hatte kein Kind.“ Wie ein roter Faden zieht sich das durch ihr Leben. Ebenso Gottes großes Versprechen: Ich werde euch das Land Kanaan geben und ihr werdet ein großes Volk werden!
Was passiert? Beide werden älter, sind viel und zum Teil recht abenteuerlich unterwegs und wohnen als Fremdlinge im verheißenen Land. Steht Gott zu seinem Wort oder haben sie vergeblich gehofft?

Wo zerreißt mich die Spannung zwischen Gottes Versprechen und seinem Eingreifen?
Wo gilt es, auf Gottes Eingreifen zu warten und wo muss ich selbst aktiv werden?

Seit Abram und Sarai als Fremdlinge in Kanaan wohnen, sind zehn Jahre ins Land gezogen: „Sarai, Abrams Frau, gebar ihm kein Kind. Sie hatte aber eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.“ (Gen. 16,1)
Mit einer dritten Person kommt Bewegung in die Geschichte: Hagars semitischer Name bedeutet Flucht, Fremdling. Sarai erhofft sich von ihr das Ende einer unerträglich langen Warteschleife: „Und Sarai sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich verschlossen, dass ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht durch sie zu einem Sohn komme. Und Abram gehorchte der Stimme Sarais.“ (Genesis 16,2)
Die Idee Sarais mag uns verwerflich vorkommen. Abrams willfähriger Gehorsam mag uns befremden. Im Alten Orient war dieser Plan nicht außergewöhnlich. Sarais Magd soll die Rolle einer Leihmutter übernehmen. Wird das Kind der Leibmagd auf dem Schoß der Herrin geboren, wird es als vollberechtigtes Glied der Familie anerkannt. Sarais Geduld ist am Ende und sie beschließt, Gottes Versprechen auf die Sprünge zu helfen. Die Folgen lassen nicht lange auf sich warten. Hagar wird schwanger. Ein Wendepunkt im Leben von Sarai, Abram und Hagar, der nachwirkt bis heute.

Wie oft fällen wir Entscheidungen nicht nur für uns selbst, sondern mit weitreichenden Folgen für andere und kommende Generationen?

Gott sieht

Wie geht es Hagar damit? Sie ist Sarais Magd – das ist ihr Stempel. Außerdem eine Geflüchtete, eine Fremde, wie ihr Name schon sagt. Als solche verrichtet sie ihren Dienst ungeachtet und im Hintergrund. Jetzt gerät sie in den Blick und soll Abrams und Sarais Kinderwunsch erfüllen. Sie braucht nicht gefragt zu werden, fügt sich und wird tatsächlich schwanger. Hagar lässt ihre Herrin spüren, wer jetzt die angesehenere Position hat. Die Dynamik zwischen den beiden eskaliert. Gegenseitige Demütigungen sind an der Tagesordnung. Wie reagiert Abram? Offensichtlich erst, als Sarai explodiert und sich über die Erniedrigung durch Hagar beschwert. Bevor ihre Herrin Maßnahmen gegen sie ergreift, flieht die Schwangere in die Wüste Schur. Erschöpft lässt sie sich an einer Wasserquelle zu Boden fallen.

In ihrer Grafik richtet Stefanie Bahlinger unseren Blick auf dieses Häufchen Elend. Hagar kauert am Boden zerstört im Wüstensand. Die Künstlerin holt sie aus ihrem Schattendasein ins Licht. Senkrecht von oben leuchtet es auf sie herab. Noch durchdringt es nicht das Dunkel ihrer Verzweiflung. Noch schafft Hagar es nicht, sich aufzurichten. In ihrem Elend mutterseelenallein vergräbt sie ihr Gesicht in den Händen und weint. Leise nähert sich ihr eine blaue Gestalt und berührt sie. Es folgt ein Zwiegespräch zwischen dem Engel und ihr: „Aber der Engel des HERRN fand sie bei einer Wasserquelle in der Wüste, nämlich bei der Quelle am Wege nach Schur. Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von Sarai, meiner Herrin, geflohen.“ (Genesis 16, 7 u.8)
Hier passiert Unglaubliches im Leben von Hagar. Sie ist die erste Frau in der Bibel, die Gott durch seinen Boten persönlich anspricht! Sie bleibt Sarais Dienerin. Doch vom Engel wahrgenommen und mit ihrem Namen angesprochen bekommt sie ihre Würde zurück. Bisher hatte sie zu befolgen, was ihre Herrin befahl. Jetzt wird sie gefragt: „Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her und wo willst du hin?“ Eine alltäglich anmutende Frage wird an dieser Stelle zu einer existentiellen.

„Wo kommst du her und wo willst du hin?“ Eine wichtige Frage, der es sich auch dann zu stellen lohnt, wenn wir nicht am Boden liegen!

Hagars Antwort fällt kurz aus: „Ich bin von meiner Herrin Sarai geflohen.“ Damit bringt sie ihre Verzweiflung auf den Punkt. Zwei Personen sind im Hintergrund der Grafik zu sehen – vermutlich sind es Abram und Sarai. Nur schemenhaft gemalt dominieren sie die rechte Bildhälfte. In warme rotorange Töne getaucht setzen sie sich deutlich ab von dem zarten Grün und Blau der linken Bildhälfte. Viel Wärme hat Hagar bei Sarai und Abram nicht erfahren. Vielleicht meint das Rotorange die hitzigen Reibereien zwischen Sarai und Hagar? Viel kleiner, fast unscheinbar wirkt dagegen die blaue Gestalt, die sich Hagar zuwendet. Zeigt ihr der Engel einen Weg aus dem Dilemma? Bedeuten die Grün – und Blautöne, dass neuer Lebensmut und Hoffnung in ihr wachsen?
Doch der Engel schickt sie in die „heiße“ Situation zurück. Es ist die einzige Chance, dass ihr Kind als legitimer Sohn Abrams anerkannt werden kann. Hagar ist nicht nur die erste Frau in der Bibel, die Gott durch seinen Boten persönlich anspricht, sondern auch die erste Frau, die eine umfassende Segensverheißung erhält: „Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deine Nachkommen so mehren, dass sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können. Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; denn der HERR hat dein Elend erhört.“ (Gen 16, 10 u.11)

Noch ist Hagar in der Wüste und weiß, dass sie wieder umkehren muss. Zwischen ihr und den beiden Figuren im Hintergrund dominiert die Farbe Violett, die auch für Verwandlung stehen kann. Die beginnt bei Hagar. In der Begegnung mit dem Boten Gottes erfährt sie Gott selbst und kommt zu der Erkenntnis:
„Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (Gen. 16, 13) Das ist für Hagar der Name Gottes und zugleich ihr persönliches Glaubensbekenntnis! Diese Erkenntnis richtet sie auf und verwandelt sie von der Dienerin Sarais zur von Gott angesehenen und gesegneten Hagar.
Gott sieht sie nicht nur, sondern hat auch ihr Elend gehört. Damit sie das nie vergisst, soll sie ihrem Sohn den Namen Ismael geben, der genau das bedeutet: Gott hört. Als der Engel wieder entschwindet, kann sie es kaum fassen: „Gewiss hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat. Darum nannte man den Brunnen: Brunnen des Lebendigen, der mich sieht. Er liegt zwischen Kadesch und Bered.“ (Genesis 16, 13 f.) Er wird zu einem Ort, an dem Israel bezeugt, dass Gott auf das Elend der Entrechteten und Entmachteten sieht und sich ihrer annimmt.

Gott ist treu

Nach ihrer Rückkehr bekommt Hagar erneut die Endlosschleife mit, in der Abram und Sarai immer noch stecken. Ein Licht am Horizont: „Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.“ (Genesis 16, 15)
Endlich trifft auch das längst Versprochene und bisher vergeblich Erhoffte ein: „Und der HERR nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. Und Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte. Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar.“ (Genesis 21, 1 – 3)
Endlich! Möchte die Künstlerin mit ihrer Farbgebung an Gottes Regenbogen und an seinen unverbrüchlichen Bund mit uns Menschen erinnern? Er ist auch über unser Leben und Gottes Geschichte(n) mit uns gespannt – und zerreißt nicht.
Wie ein lichtdurchfluteter Vorhang breiten sich die Farbflächen nach unten hin aus. In der Mitte öffnet er sich. Es gibt Zeiten, in denen ich mich vergeblich nach Gottes spürbarer Nähe und seinem Eingreifen sehne, er aber wie hinter einem Vorhang verborgen bleibt. Dann reißt der Vorhang plötzlich auf und lässt mich, und sei es manchmal auch nur für kurze Zeit, erkennen: Ich bin ihm nicht egal. ER sieht und hört mich. Und ER greift ein.

Motiv: Stefanie Bahlinger

Auslegungstext: Renate Karnstein

Bibelstellen zitiert nach: BasisBibel Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart

Quelle: https://www.verlagambirnbach.de“

Richtig, endlich, fröhlich: Weihnachten!

Heiligabend und Weihnachten

Endlich Weihnachten! Nach einem so fordernden Jahr freuen wir uns, miteinander zu feiern – mit Musik und Worten, die zu Herzen gehen, trösten, froh machen und die Hoffnung nähren. Weihnachten ist „das größte Drama aller Zeiten“ (so die englische Krimi-Schriftstellerin Dorothy Sayers in einem Briefwechsel mit dem schweizerischen Theologen Karl Barth). Und wir sind Mitspieler in dem Stück, auch wenn wir gar nicht auf der Bühne stehen.

Die Ketzberger Kirche nimmt Euch auf: „Herbei, o ihr Gläubigen!“ Ein wunderschöner Baum steht und mit der großen Krippendarstellung wird die Geschichte anschaulich: „Ich steh an deiner Krippen hier“. Ein Original-Gemälde aus dem Gräfrather Kunstmuseum zeigt die Weisen aus dem Morgenland: „Seht ihr unsern Stern dort stehen?“ Bringen Sie bitte Laternen mit – das „Friedenslicht von Bethlehem“ brennt in der Ketzberger Kirche und alle können es mit nach Hause nehmen.

Für die Gottesdienste in Ketzberg gilt: Masken-Empfehlung, Handhygiene, Abstands-Empfehlung, Nieß-Etikette. Keine Anmeldung, keine Sitzplatzgarantie, keine Maskenpflicht. 

Heiligabend, 24.12.2022

15.00 Uhr Gottesdienst für Familien mit jüngeren Kindern (bitte schon einmal zuhause singen: O Tannenbaum, Ihr Kinderlein kommet, O du fröhliche; jeweils 1.Strophe)

16.30 Uhr Gottesdienst für Familien mit älteren Kindern mit Krippenspiel der Konfirmandinnen und Konfirmanden

18.00 Uhr Christvesper mit Chorgesang Mitglieder der Chöre Unisono, Young Voices und Soul Teens singen für und mit allen!

Sonntag, 25.12.2022

10.30 Uhr Singe-Gottesdienst mit Abendmahl (Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kirchengemeinde Gräfrath)

Montag, 26.12.2022

10.30 Uhr Kirche am Gräfrather Markt: Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl (Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kirchengemeinde Gräfrath)

Beachten Sie bitte auch die weiteren Gottesdienste in der Nachbargemeinde Gräfrath, z.B. 24.12.2022, 22.30 Uhr Spätgottesdienst mit Jugendteam; mehr: https://kirchegraefrath.de/

Weitere Gottesdienste in Solingen: https://www.klingenkirche.de

(Das Foto ist von 2020.)

Weihnachtsmusical im Familiengottesdienst

So., 18.12.2022 (4. Advent), 10.30 Uhr, Ev.Gemeindehaus Ketzberg, Tersteegenstr. 52a, 42653 Solingen

Das Musical trägt den Titel „Der Stern von Bethlehem“: Die drei Weisen forschen angestrengt in der Welt der Sterne. Plötzlich entdeckt einer von ihnen den Stern, den sie schon seit langem gesucht haben. Irgendwann sollte ein neuer, mächtiger König geboren werden, und seine Geburt sollte von einem besonderen Stern angekündigt werden. Also machen sie sich gleich auf den Weg…

Das Weihnachtsmusical ist für Kinder und Erwachsene geeignet. Die Soulkids unter den Leitung von Kirchenmusikerin Elisabeth Szakács führen es im Familiengottesdienst auf. Zu erleben ist ein Stück mit viel Gesang, Theater und fantastischen Kostümen.

Foto: Bleckmann