Mit einem bunten Gemeindefest rund um die Ketzberger Kirche feierte die Gemeinde das 150jährige Jubiläum des Kirchengebäudes an der Lützowstraße. 250 Erwachsene, Jugendliche und Kinder feierten an Spiel- und Aktionsständen, einer Hüpfburg und vielen Verpflegungsständen. Die evangelische Jugend Ketzberg lud zum Basteln und Malen ein, die Eltern der Miniclub-Kinder sorgten an der Hüpfburg für Sicherheit beim Hüpf-Spaß. Männer und Frauen aus den Seniorengruppen gaben Speisen und Getränke aus und die Jugendlichen des Chores Soulteens verwöhnten die Besucherinnen und Besucher mit einer gut bestückten Candy-Bar. Eine Ausstellung von Bildern, die Gemeindemitglieder zur Verfügung gestellt hatten, zeigte interessante Ansichten der Vergangenheit. Die Nachbargemeinde Gräfrath beteiligte sich mit einem Stand zum Thema Segen.
Der Tag begann mit einem Festgottesdienst, den der Klassik-Chor mitgestaltete. Die Festpredigerin war Oberkirchenrätin Henrike Tetz von der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie erinnerte an die Segensgeschichte der Ketzberger Kirche und sah sie in einem großen Zusammenhang mit dem Segen, den Gott allen Völkern und Generationen zuspricht. Angesichts der historischen und modernen Glaskunst in der Ketzberger Kirche rief sie dazu auf, in der Gegenwart Lichtmenschen zu sein, die sich von Gottes Freundlichkeit bescheinen lassen und diese auch weitergeben.
Am Vorabend des Gemeindefestes trat das Ensemble Klez & More mit einem Programm unter den Titel „Wo ist das Glück?“ auf. Rezitatorin Elisabeth Verhouven las Lyrik und Prosa vor und gab dem musikalisch vielseitigen Programm Witz, Tiefgründigkeit und Ironie. Eine Kollekte zugunsten des Palliativen Hospizes in Solingen erbrachte fast 500 €.
Die Verantwortlichen waren mit dem Jubiläumfest sehr zufrieden und viele Besucherinnen und Besucher gingen fröhlich und gedanklich angeregt nach Hause. Pfarrer Bleckmann dankte den vielen Helferinnen und Helfern. Mit einem Lied zu Drehorgelklängen endete das familienfreundliche Open-Air-Fest.