Heizen…

Liebe Gemeindemitglieder,

auch wir versuchen Energie zu sparen und die Heizkosten nicht explodieren zu lassen. Testweise wird die Kirche in den nächsten Wochen nur mit einer Grundtemperatur von 15 Grad beheizt und die Friedhofskapelle mit 12 Grad.

Daher kommen Sie bitte warm angezogen in den Gottesdienst und zu unseren Angeboten!

Auch im Gemeindezentrum werden wir die Temperatur reduzieren und gruppenspezifisch anpassen.

Helfen Sie mit und unterstützen uns bei unseren Bemühungen!

Ihre

Nicola Henkel

Kirchenküche am Sonntag

Herzliche Einladung zur Kirchenküche am Sonntag, den 02.10.2022 ab 12 Uhr im GZ Teersteegenstr. nach dem Erntedankgottesdienst.

Diesmal kocht Gisela Berg für uns. Es gibt Gulasch und Nachtisch mit Äpfeln.

Wie immer mit Unkostenbeitrag von 5-7 € (wird dort bekannt gegeben) und Anmeldung bis Donnerstag (Frau Berg Tel. 549133).

500 Jahre Bibelübersetzung

Das Jahr 1521 war von großer Bedeutung, nicht nur für die Kirche, sondern auch für die deutsche Sprache, Literatur und Kultur. In diesem Jahr begann Martin Luther mit seiner Übersetzung der Heiligen Schrift ins Deutsche. Luther war überzeugt von der Idee einer Übersetzung für die Bedürfnisse der einfachen, weniger gebildeten Menschen seiner Zeit, die zu den lateinischen Texten keinen Zugang hatten. Eine Bibel für das ganze Volk wollte er durch seine Übersetzungsarbeit stiften. Luthers Bibelübersetzung hat bedeutsame Spuren nicht nur in der deutschen Sprache hinterlassen, sondern seine Bibelübersetzung hat ermöglicht, dass einfache Menschen sich ermächtigt mit dem biblischen Inhalt auseinandersetzen konnten und können. Was vor 500 Jahren auf der Wartburg einen Anfang nahm, verdient bis heute Erinnerung und braucht Aktualisierung. Denn nicht nur Sprache verändert sich, sondern auch der Zugang zu und der Umgang mit den Themen unserer Zeit erneuert sich stetig.

Poster „500 Jahre Bibelübersetzung“

Luthers Übersetzung der Bibel ins Deutsche ist ein Meilenstein der Verbreitungs- und Wirkungsgeschichte der Bibel insbesondere im deutschen Sprachraum. Um einen Zugang zur Entstehungs-, Verbreitungs- und Wirkungsgeschichte des weltweit bekanntesten Buches zu ermöglichen, ist das Poster „Ein Buch verändert die Welt“ entstanden. Auf der Vorderseite wird ein knapper Einblick in die Entstehung und Verbreitung der Bibel von der ersten Verschriftlichung bis zum aktuellen Stand der weltweiten Übersetzungsarbeit ermöglicht. Rückseitig wird die Wirkungsgeschichte der Bibel thematisiert und ein Zugang zu aktueller Bibelübersetzungsarbeit am Beispiel der BasisBibel angeboten. Die Inhalte ermöglichen einen abwechslungsreichen Blick auf das Thema des Jubiläumsjahres Bibelübersetzung.

Das Poster ist in einer Kooperation zwischen dem Kulturbüro der EKD, der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, der Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“, der Internationalen Martin Luther Stiftung und der Deutschen Bibelgesellschaft entstanden.

Quelle: Deutsche Bibelgesellschaft

Weltökumene-Gipfel endet mit Appell für mehr Klimaschutz

Bedford-Strohm zum Vorsitzenden des ÖRK-Zentralausschusses gewählt

Mit Forderungen nach mehr Klimagerechtigkeit und Appellen zur Beendigung des Ukraine-Krieges ist die Weltkirchenkonferenz in Karlsruhe zu Ende gegangen. Landesbischof Bedford-Strohm wurde zum Vorsitzenden des ÖRK-Zentralausschusses gewählt.

Teilnehmer*innen der Abschlussveranstaltung ÖRK Karlsruhe
Deligierte Christinnen und Christen nehmen am 08.09.2022 in Karlsruhe am Abschlussgottesdienst der 11. Vollversammlung des Oekumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) teil. Auf der neuntägigen ÖRK-Vollversammlung, die nur alle acht Jahre stattfindet, trafen sich 655 De​legierte und mehr als 2.000 weitere Teilnehmer aus allen Regionen der Welt zum Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“.

Karlsruhe (epd). Der internationale Ökumene-Gipfel des Weltkirchenrates in Karlsruhe hat die Staatengemeinschaft zu mehr Klimaschutz aufgerufen. Mit einem Appell zur „Heilung des Planeten“ ist die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) am Donnerstag zu Ende gegangen. In der Abschlussbotschaft wurde zum gemeinsamen Handeln gegen Krieg, vermeidbare Krankheiten, Klimawandel und Hunger aufgerufen. Beim umstrittenen Thema Israel-Palästina-Konflikt einigten sich die rund 650 Delegierten auf einen Kompromiss.

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm wurde am Donnerstag zum Vorsitzenden des ÖRK-Zentralausschusses gewählt. Der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) folgt damit Agnes Aboum von der Anglikanischen Kirche von Kenia. Bedford-Strohm ist der erste Deutsche in dieser Funktion. Seine „große Stärke ist es, Menschen miteinander zu verbinden“, sagte die amtierende EKD-Ratsvorsitzende, die westfälische Präses Annette Kurschus, in einem Gratulationsschreiben. Die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, erklärte; „Ich weiß, dass Ökumene ein Herzensanliegen für ihn ist.“

Der 150-köpfige Zentralausschuss ist das höchste Leitungsgremium des ÖRK in der Zeit zwischen den alle acht Jahre stattfindenden Vollversammlungen. Der Zentralausschuss wählte laut ÖRK auch zwei stellvertretende Vorsitzende: Merlyn Hyde Riley von der Jamaica Baptist Union und Erzbischof Vicken Aykazian von der Armenischen Apostolischen Kirche.

Ein zentrales Thema der Tagung war der Ukraine-Konflikt. Zum Abschluss verurteilten die Delegierten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf. Krieg sei mit dem Wesen Gottes unvereinbar. Der Weltkirchenrat rief zum Abschluss auch zu einem gerechten Frieden im Nahen Osten auf: „Wir sind der Meinung, dass nur durch ein Ende der Besatzung und eine gerechte, umfassende und dauerhafte Friedensregelung die Sicherheit sowohl der Palästinenser als auch der Israelis gewährleistet werden kann“, heißt es in einer verabschiedeten Erklärung.

Zum Klimawandel hieß es, Politik und Gesellschaft müsse dem Klimanotstand in Wort und Tat Priorität einräumen. Zudem sei eine größere Solidarität und Gerechtigkeit mit denjenigen Menschen nötig, die am stärksten unter der Klimazerstörung leiden. „Wir müssen von unserem fortgesetzten menschlichen Egoismus umkehren“, heißt es einer Erklärung.

In dem Statement wird von Politik und Gesellschaft ein schnellerer Übergang zu erneuerbaren Energiequellen gefordert, eine Reduzierung der Emissionen, der Schutz der Ökosysteme sowie das „Menschenrecht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“. Besonders indigene Völker seien mit den direkten Folgen des Klimawandels konfrontiert.

Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) endete am Donnerstagnachmittag. Auf der neuntägigen Versammlung trafen sich die Delegierten und mehr als 2.000 weitere Teilnehmer aus allen Regionen der Welt zum Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“. Der Weltkirchenrat repräsentiert rund 580 Millionen Christen, die römisch-katholische Kirche ist nicht Mitglied.

Logo ÖRK-Vollversammlung Karlsruhe

11. Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe

Solinger Kaufhaus: Nachhaltig – sozial – helfend

Über dem Eingang leuchtet das blaue Logo der Diakonie. In den Räumen des ehemaligen Möbelhauses Schmidt befindet sich heute nicht weit von der Solinger Innenstadt nahe der großen Kreuzung am Schlagbaum ein besonderes Warenhaus. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern über vier Etagen präsentiert das „Solinger Kaufhaus“ (kurz: SOKA) ein reichhaltiges Angebot von Textilien, Schuhen und Spielwaren über Hausrat- und Baumarktartikel bis zu Medien, Elektrogeräten und Möbeln zum Verkauf. Das Besondere: Alle Waren hatten schon einmal andere BesitzerInnen. Weil sie von diesen nicht mehr benötigt wurden, gingen sie als Spende an das Soka. Hier wurden sie geprüft und sortiert und kamen dann wieder in den Verkauf.

Nachhaltigkeit liegt im Trend. Das „Solinger Kaufhaus“ leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Artikel, die noch in einem guten und gebrauchsfähigen Zustand sind, werden im SOKA davor bewahrt, unnötig und viel zu früh entsorgt zu werden. Warum sollte ein Kleidungsstück, obwohl kaum getragen, in die Mülltonne – statt einfach nur den Besitzer oder die Besitzerin zu wechseln?

Gleichzeitig erfüllt das SOKA eine wichtige soziale Funktion für unsere Stadt: Hier können alle BürgerInnen zum kleinen Preis einkaufen. Gerade in Zeiten, in denen die Preise überall steigen, wird so ein Angebot immer wichtiger. Bedürftige mit einem Solingen Pass erhalten zusätzlich 20 Prozent Nachlass auf alle Preise. Wenn die Kaffeemaschine kaputt geht oder die Kinder wieder einmal aus den Sachen herausgewachsen sind, gibt es im SOKA ein Angebot, das kein Riesenloch in die Haushaltskasse reißt.

Schließlich ist das Sozialkaufhaus ein wichtiger Arbeitgeber für knapp 70 Menschen. Zehn festangestellte Mitarbeitende – SozialpädagogInnen, AusbilderInnen und AnleiterInnen – bilden 20 junge Leute in den Bereichen Verkauf und Lager aus. Außerdem führen sie aktuell 38 jugendliche und erwachsene Menschen in Arbeitslosigkeit wieder an den regulären Arbeitsmarkt heran und helfen ihnen zurück auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Ihre helfenden Hände transportieren, lagern ein, montieren, dekorieren und verkaufen. Dabei erlernen sie wichtige Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt. Die gemeinnützige Gabe GmbH als zertifizierter Bildungsträger und Initiatorin des SOKA unterstützt und begleitet sie dabei.

Nachhaltig – sozial – helfend: Seit 15 Jahren erfüllt das „Solinger Kaufhaus“ unter dem Dach der Diakonie gleich drei wichtige Aufgaben in unserer Stadt. Unterstützen Sie das SOKA und werden Sie Teil dieses wichtigen Projekts: Spenden Sie gut erhaltene Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, die andere aber noch nutzen können! Testen Sie das Angebot des SOKA und kaufen Sie gute Dinge zum kleinen Preis!

INFO
Das „Solinger Kaufhaus“ finden Sie direkt neben dem Porsche-Zentrum:
Schlagbaumer Str. 12, 42653 Solingen. Vor der Tür halten die Buslinien 682, 683, 692 und 695. Tel.: 0212 / 2 31 34 44 75, Mail: soka@gabe-ggmbh.de

Das SoKa ist angegliedert an die Gabe gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Ausbildung im Bergischen Land, einer Tochtergesellschaft der Jugendberufshilfe und Sozialarbeit e.V. Solingen. Es ist Mitglied des Diakonischen Werks.

Kaufen
Das Kaufhaus ist geöffnet montags bis freitags zwischen 9.30 und 18.00 Uhr sowie samstags zwischen 9.30 und 16.00 Uhr.

Spenden
Kleine Mengen gut erhaltener Dinge, die Sie spenden möchten, können Sie montags bis freitags zwischen 9.30 und 17.30 Uhr direkt auf der Rückseite des Gebäudes abgeben. Für größere Spenden wie Möbel etc. kontaktieren Sie bitte den Leiter Sören Jakobs (Tel.: 0212 / 5 99 01 22). Er und sein Team stehen Ihnen jederzeit für Fragen, Rücksprachen und Hilfen zur Verfügung.